Wenn du dich entschieden hast Online-Produkte zu verkaufen, bist du vielleicht schon auf die Strategie aufmerksam geworden, dass es sinnvoll ist, dein Produkt zu launchen. Das bedeutet, dass du dein Produkt nicht einfach nur auf deine Webseite stellst, sondern gezielte Marketingmaßnahmen auf den Tag der Produkteinführung ausrichtest. Und das nicht nur einmal, wenn du dein Produkt das erste Mal auf den Markt bringst, sondern immer wieder.
„Mach doch mal was zum Motivationstief zwischen zwei Projekten.“ Meine Freundin und Business-Buddy Susanne hat mich letztens gefragt, was man denn eigentlich zwischen zwei Projekten machen kann. Vor allem, wenn man in einem kleinen Motivationstief steckt und nicht sofort wieder voller Energie ins nächste Projekt starten kann. In unserem Fall also nach einem Launch und bevor man in die Vorbereitungen für den nächsten Launch oder das nächste Produkt startet.
In diesem Artikel möchte ich eine Antwort darauf geben und habe ein paar Tipps, was du nach dem Launch tun kannst ohne dich sofort wieder ins nächste Projekt zu stürzen.
Inhalt
1. Analysiere deine Launch-Zahlen
Damit du nicht einfach von Launch zu Launch oder von Produkt zu Produkt hetzt, solltest du aus deinen bisherigen Aktionen lernen und darauf aufbauen.
Schau dir die gesamten Zahlen deines Launches an.
- Wie viele potentielle Kunden hast du mit deine kostenlosen Inhalten erreicht?
- Wie viele habe sich in deine E-Mail-Liste eingetragen und haben an deinem Webinar oder anderen Launch-Aktionen teilgenommen, wenn du welche hattest.
- Wie viele haben deine Landingpage angeschaut? Woher kamen diese Kunden? Aus Social Media Kanälen, über Google oder deine E-Mail-Liste?
- Wie viele haben sich das Produkt auf deiner Bezahl-Plattform angeschaut?
- Wie viele haben entschieden zu kaufen?
Werte diese Zahlen für dich aus und schau, an welchen Stellen du für das nächste Mal optimieren kannst.
2. Werte das Feedback deiner Kunden aus
Du hast dein Produkt erfolgreich verkauft? Herzlichen Glückwunsch! Das ist ein super Schritt im Online-Business. Du darfst dich dafür natürlich feiern, aber schau dir auf jeden Fall an, was deine Kunden jetzt zu deinem Produkt sagen. Gefällt es ihnen? Haben sie dir Rezensionen gegeben?
Wenn es ein Online-Kurs ist: Schau während der Laufzeit, ob deine Kunden dranbleiben und wenn nicht, wo sie aussteigen. Vielleicht kontaktierst du einige der Kunden, wenn sie nicht weitermachen und fragst, wo das Problem liegt. Du verkaufst dein Produkt ja nicht nur, weil du Geld verdienen, sondern weil du deinen Kunden damit helfen möchtest. Wenn sie dein Produkt aber nicht komplett nutzen, solltest du dich fragen woran es liegt, und was du verbessern kannst.
Gerade im Bereich der Online-Produkte ist es immer möglich und sinnvoll das Produkt über mehrere Launchphasen zu verbessern und den Kundenbedürfnissen auch nach dem ersten Verkauf anzupassen.
3. Räume deine Dateien und Notizen auf
Wenn du so richtig im Launch steckst, bleibt sicher einiges liegen. Du legst die erstellten Dokumente und Grafiken nicht richtig ab, dein Download Ordner ist voll und dein Schreibtisch voller Notizen. Nimm dir jetzt etwas Zeit hier aufzuräumen. Am Besten legst du auch nicht alles irgendwo ab, sondern löschst auch überflüssige Dinge, zum Beispiel Grafiken, die du doch noch einmal angepasst oder gar nicht verwendet hast.
Aber Achtung! Du musst auch nicht alles picobello abgelegt haben. Oft brauchen wir die Dinge doch nicht nochmal. Langfristig ist es aber sinnvoll sich eine Ordnerstruktur auf dem Rechner zu schaffen, in der du schnell etwas wiederfindest. Das 7-Ordner-System könnte hier etwas für dich sein.
4. Priorisiere nicht erledigte Aufgaben
Meistens nimmst du dir vor einem Launch so einiges vor und schaffst dann doch nicht alle deine ToDos. Nach dem Launch ist es hier angebracht auch noch einmal zu priorisieren und zu schauen, was du davon noch umsetzen möchtest. Plane dir am Besten jetzt auch etwas Zeit dafür ein, diese Dinge zu erledigen.
Und auch hier gilt: Du musst nicht alles aufheben! Auch wenn eine Idee zuerst genial erschien, bleibt sie es nicht für immer. Überleg mal, warum du die Idee nicht umgesetzt hast. War sie zu aufwändig? Doch nicht so nützlich, wie du dachtest? Konntest du etwas einfacher lösen und das funktioniert jetzt gut? Dann verwerfe auch mal Ideen. Ansonsten wird deine Ideen-Liste ewig lang und belastet dich nur, weil du eh nie zu allem kommen wirst.
5. Sammle neue Ideen
Aus der Auswertung deines Launches und deines Kundenfeedbacks hast du bestimmt schon einige neue Idee, was du verbessern oder ergänzen kannst.
Auch aus anderen Unterhaltungen mit Kunden, Interessenten oder anderen Unternehmern können viele neue Ideen entstehen. Schau doch auch mal auf Kommentare zu deinen Posts oder wo du sonst noch Kontakte hattest, ob du da Inspiration für neue Produkte oder auch kostenlose Inhalte wie Blogartikel oder Freebies hast.
Wie du deine Ideen sortieren kannst erkläre ich in diesem Beitrag: So ordnest du deine Ideen, um endlich ins Handeln zu kommen
6. Last but not Least: Mach mal Pause!
Ein Launch ist immer anstrengend. Alle Tätigkeiten sind auf den Zeitpunkt des Produktstarts ausgerichtet und müssen an diesem Termin passen. Wenn du das geschafft hast, gönn dir auf jeden Fall auch eine Pause. Nimm ein paar Tage frei und bekomme den Kopf frei, um dann mit neuer Energie die nächsten Schritte in deinem Business anzugehen. Langfristig kannst du nicht immer Vollgas geben und das musst du auch nicht.
Was kannst du also nach dem Launch machen?
Gerade nach einem beendeten Projekt ist es wichtig zu reflektieren und aus den Erfolgen und Fehlern zu lernen. In der Projektarbeit gibt es immer wieder heiße Phasen, die sich mit weniger intensiven Phasen abwechseln.
Hier nochmal die Tipps aus diesem Beitrag für die Phase nach deinem Produkt-Launch:
- Analysiere deine Launch-Zahlen
- Werte das Kundenfeedback aus
- Räume deinen Computer und Schreibtisch auf
- Priorisiere nicht erledigte Aufgaben
- Sammle neue Ideen
- Mach mal Pause!
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