Meine 5 besten Tipps, wie du mit Online-Produkten startest

Liegt dein Onlinekurs schon angefangen in der Schublade? Gerade wenn du mit Online-Produkten anfängst, nimmst du dir wahrscheinlich viel vor und dann verläuft das Projekt doch im Sande. Welche Gründe auch immer dazu führen, Zeitmangel, Zweifel, Technik-Frust, es muss nicht so kommen. Hier sind 5 Tipps, wie du einfacher und mit weniger Frust mit deinem ersten Online-Produkt starten kannst:

Tipp 1: Nimm dir Zeit für deine Idee

Bevor du dich kopfüber in die Umsetzung deiner Produkt-Idee wirfst, nimm dir erstmal Zeit deine Idee zu verifizieren. Es gibt keine größere Zeitverschwendung, als wenn du Wochen oder sogar Monate in die Entwicklung eines Produkt steckst, an dem niemand Interesse hat.

Du kannst deine Idee über verschiedene Wege testen. Wenn du schon eine Community oder einige Kunden hast, kannst du eine Umfrage machen und darüber abklopfen welche Probleme deine Zielgruppe gerade hat. Alternativ oder ergänzend kannst du mit einigen deiner Kunden ein persönliches Interview führen und darüber herausfinden wie dein Produkt aussehen kann.

Zusätzlich solltest du dir anschauen, was deine Kolleg:innen anbieten. Ich meine damit nicht, dass du dir etwas abschauen oder kopieren sollst. Wenn es aber schon ähnliche Produkte gibt, ist das ein gutes Zeichen, das Bedarf da ist. Dann kannst du z.B. überlegen, was dein Produkt ganz besonders macht.

Tipp 2: Plane die Umsetzung deines Online-Produkts

Planung kostet am Anfang Zeit, aber sie spart dir auch eine Menge Zeit in der Umsetzung. Wenn du einfach loslegst und alles anfängst, was dir gerade in den Sinn kommt, kann es gut sein, dass du schnell im Chaos landest. Dann sind viele Aufgaben angefangen und nichts so richtig fertig.

Schon durch eine grobe Planung deines Projekts beugst du dem vor und konzentrierst dich von Anfang an auf die wichtigen Dinge. In meinem Online-Workshop „Von der Idee zum Projekt“ führe ich dich durch einen Planungsprozess, den du immer wieder für alle deine Produkte anwenden kannst.

Tipp 3: Fokussiere dich zuerst auf den Inhalt

„Form follows function“: Definiere zuerst was du anbieten möchtest und welche Inhalte dein Online-Produkt enthalten soll, bevor du dich an grafische oder technische Umsetzung machst. Eventuell kannst du sogar auf einiges an Technik verzichten. Liefere dein Produkt erstmal per E-Mail aus oder biete einen Live-Workshop an, bevor du die Inhalte in einem Onlinekurs verarbeitest. Das kannst du immer noch entscheiden, wenn du erstmal den Inhalt definiert hast.

Das führt mich direkt zum vierten Tipp:

Tipp 4: Nutze so wenig Technik wie möglich

Vermutlich siehst du bei großen Anbietern in deiner Branche, dass sie ihre Produkte über große Kurs-Plattformen ausliefern und automatisierte Rechnungs- und E-Mail-Prozesse haben. Du brauchst das alles aber nicht für den Start mit Online-Produkten.

Anfangs kann es sogar schon reichen ein einzelnes PDF mit deinem Angebot an Interessenten zu verschicken, sodass sie über dein Produkt oder Angebot informiert sind. Schon hast du dir die Arbeit für die Landingpage gespart. Anschließend kannst du deinen Kurs z.B. in einer Facebook-Gruppe live durchführen oder aufgezeichnete Videos in einer Cloud hochladen und teilen.

Mehr dazu welche Tools du für dein Online-Produkt wirklich brauchst, findest du in meiner Tool-Liste für den Start ins Online-Business.

Tipp 5: Starte mit einer kleinen Version deines Online-Produkts

Nicht nur die benötigte Technik kannst du erstmal gering halten, sondern auch den gesamten Umfang deines Produkts. Brauchst du wirklich für den ersten Launch deines Kurses 15 Video-Lektionen mit umfangreichen Workbooks?

Nein. Erstens kannst du in der ersten Version den Inhalt auf das wesentliche reduzieren und diesen nach und nach ergänzen. Und zweitens: „Weniger ist mehr!“ Deine Kunden sind bestimmt froh, wenn sie sich nicht durch 50 Stunden Videomaterial arbeiten müssen, sondern ihr Problem in 3 Stunden gelöst ist.

Starte mit der kleinen Version deines Produkts und verbessere es dann durch die Fragen und das Feedback deiner Kunden. Dann kannst du die zweite Version erneut launchen. Du kannst sogar dein Angebot verkaufen und es als betreutes Programm entwickeln, während du es durchführst.

Mehr zu diesem sogenannten Minimum Viable Produkt findest du in meinem Artikel „Was ist ein Minimum Viable Product?“

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