8 Gründe, warum du digitale Produkte erstellen und verkaufen solltest

Meine Reise zum „passiven“ Einkommen begann 2014, als ich meine erste Festanstellung gekündigt hatte und bis zum nächsten Job ein halbes Jahr Pause hatte. Ich wollte in dieser Zeit reisen und informierte mich darüber, was ich nach Australien mitnehmen sollte.

Über den Reiseblog Planet Backpack bin ich auf das Konzept der digitalen Nomaden und die Idee, mit einem Blog Geld zu verdienen gestoßen. Denn die Autorin schrieb nicht nur über ihre Reisen, sondern auch darüber, wie man ein Blog-Business aufbaut.

Die Idee, mit dem eignen Blog Geld zu verdienen, klang ziemlich attraktiv. Auch weil ich mir schon seit dem Ende des Studiums vorstellen konnte, mich selbstständig zu machen. Also recherchierte ich immer weiter und startet auch schon bald meinen ersten Blog mit schnellen und einfachen Rezepten und für Motiv-Torten.

Eigene digitale Produkte erstellen und verkaufen – die Unabhängigkeit und Freiheit, die dieses Business-Modell verspricht, begeistert und fasziniert mich noch immer. Egal, ob Onlinekurse, E-Books, Mitgliederbereiche oder Workshops: Diese digitalen Produkt ermöglichen es dir online zu arbeiten und Produkte zu entwickeln, die von deiner Zeit unabhängig sind oder über die Anzahl der Teilnehmer ein skalierbares Einkommen ermöglichen.

Überlegst du noch, ob du auch endlich ein digitales Produkt erstellen sollst?

In diesem Artikel habe ich 8 Gründe gesammelt, warum ich glaube, dass es auch für dich sinnvoll ist digitale Produkte zu erstellen und zu verkaufen:

1. Du erreichst mehr Menschen und kannst mehr Kunden mit deinem Wissen helfen

Durch ein digitales Produkt wie ein Workbook, Onlinekurs oder Online-Workshop kannst du mehr Menschen gleichzeitig erreichen und ihnen mit deinem Wissen helfen. Dabei ist es erstmal egal, ob du einen Onlinekurs erstellst, den die Kunden komplett selbst durcharbeiten oder einen Gruppenkurs, in dem du auch selbst noch verfügbar bist.

Du ermöglichst es außerdem mehr Menschen, mit dir zusammenzuarbeiten, weil du dein Wissen auch mit Menschen teilst, die vielleicht einen kleineren Geldbeutel haben. Wenn du dein Online-Produkt günstiger als deine 1:1 Unterstützung anbietest, kommen Kund*innen dazu, die sich die direkte Unterstützung oder Dienstleistung nicht leisten können.

2. Du verdienst jederzeit Geld und tauschst nicht mehr deine Zeit gegen Geld

Deine Zeit ist begrenzt. Damit du gut von deiner Selbstständigkeit oder deinem Online-Business leben kannst, kannst du zwar deinen Stundenlohn erhöhen und Paketpreise statt Einzelstunden anbieten, aber irgendwann wirst du dabei eine Grenze erreichen.

Vor allem bei deiner Zeit.

Denn du wirst irgendwann einfach nicht mehr schaffen. Egal wie viele Prozesse du optimierst und automatisierst, Aufgaben auslagerst und deine eigene Arbeit produktiver gestaltest.

Durch ein digitales Produkt, dass du so gestaltest, dass deine Kunden es komplett oder überwiegend selbst durcharbeiten, machst du deine Leistung von deinem direkten Zeiteinsatz unabhängig. Dabei musst du nicht komplett auf eine persönliche Zusammenarbeit mit deinen Kund*innen verzichten, aber du kannst mit Selbstlern-Elementen deinen Zeiteinsatz reduzieren.

3. Deine Kunden können jederzeit auf dein Online-Produkt zugreifen und nach ihrem Zeitplan damit arbeiten

Stell dir vor, du sitzt abends noch daran die Landingpage für dein Freebie zu erstellen und weißt dann aber nicht wirklich weiter, wie du diese Seite genau gestalten oder wie du dein Newsletter-Tool mit der Seite verknüpfen sollst. Du startest mal wieder eine Google Recherche und bis eigentlich schon beim Start frustriert, weil du dich auf stundenlange Recherche mit mageren Ergebnissen einstellst.

Doch dann stößt du doch auf etwas Interessantes: ein Vorlagen-Set, in dem die ganze Technik für dein Freebie schon vorbereitet ist. Du musst nur die Templates in deinen Accounts laden und kannst deine eigenen Inhalte einfügen. Und fast wie von Zauberhand ist alles eingerichtet und du kannst anfangen dein Freebie zu bewerben.

Das ist möglich, weil mein Freebie-Technik-Bundle ein digitales Produkt ist, das jederzeit zur Verfügung steht. So kannst du es auch noch abends verwenden, wenn ich schon längst Feierabend mache. Oder wenn ich einfach gerade an anderen Dingen arbeiten und ich den Freebie Funnel nicht für jemanden einrichte. Spät abends hättest du wahrscheinlich niemanden mehr gefunden, den du genau dann anrufen und um Hilfe bitten könntest.

Auch in deiner täglichen Arbeit sind bestimmt Elemente zu finden, die du in so ein Einsteiger- oder Mini-Produkt zusammenfügen kannst, damit deine Kund*innen einen ersten Schritt alleine und unabhängig von deinem Terminplan gehen können.

4. Für digitale Produkte fallen weniger Produktionskosten und keine Lagerkosten an

Ich liebe Papierwaren. Notizbücher, Stifte, Kalender, … Ich habe als Kind auch sehr gerne gebastelt und mag es einfach ein schönes Notizbuch in den Händen zu halten und darin zu schreiben. Trotz aller digitalen Möglichkeiten für Notizen und ToDo-Listen nutze ich auch in meinem Online-Business noch ein Notizbuch.

Super gerne würde ich einen eigenen Planer entwickeln, ein richtig schönes Buch, das Freude macht, wenn man es benutzt. Aber ein physisches Produkt zu entwickeln stelle ich mir unheimlich aufwändig vor: Ich müsste mich ich um die Produktion, die Lagerung und den Versand kümmern. Bei einem digitalen Produkt fallen all diese Schritte und auch die Kosten dafür weg. Das macht für mich ein digitales Produkt viel attraktiver.

5. Du bringst ein digitales Produkt schneller auf den Markt

Eine Ergänzung zum vierten Punkt: Produktion, Lager und Versand wollen organisiert werden. Nicht zu vergessen die Entwicklung und Gestaltung des Produkts selbst. Das kostet Zeit und du brauchst viele Kontakte.

Ein digitales Produkt kannst du fast vollständig selbst entwickeln und mit vielen Programmen arbeiten, die du schon hast. Vor allem kannst du zuerst eine kleinere und einfachere Version deines Angebots auf den Markt bringen und testen, wie das Thema ankommt. Erst nach und nach erweiterst du diese erste Version (das sogenannte MVP) und kannst dein Produkt schon längst verkaufen, bevor es endgültig „fertig“ ist. So bist du schneller und hast weniger Kosten.

6. Digitale Produkte erstellen und kontinuierlich weiterentwickeln

Stell dir vor, du hast einen wunderschönen Planer entwickelt und gerade sind die ersten paar hundert oder sogar tausend Stück gedruckt worden. Eine Freundin schaut sich das Buch an, blättert etwas darin herum und findet einen Schreibfehler oder ein Absatz sieht total komisch aus. Jetzt stehst du da. Du hast gefühlte 1000-mal Korrektur gelesen, aber trotzdem hat sich dieser Fehler durchgemogelt.

Bei einem digitalen Produkt, z.b. einem E-Book oder PDF-Download könntest du jetzt den Fehler korrigieren und eine neue Version hochladen – erledigt!

Außerdem kannst du bei digitalen Produkten auf Feedback reagieren und aktuelle Entwicklungen berücksichtigen. Deine Kunden melden sich immer wieder bei dir, weil sie ein Video in deinem Kurs nicht verstehen? Du kannst das Video nochmal neu aufnehmen und den Inhalt besser erklären.

Hast du schon von einem Beta-Launch gehört? Das ist auch etwas, was du nur mit einem digitalen Produkt in der Form umsetzen kannst. Du bringst erstmal eine kleinere Version deines Kurses raus, in dem du ein Teilproblem deines Kunden löst. Nach und nach ergänzt du den Kurs mit immer mehr Inhalten, sodass dein Kunde nicht mehr nur ein Teilproblem damit löst, sondern einen größeren Schritt in seiner Entwicklung machen kann.

Was genau es mit dem sogenannten Minimum Viable Product (MVP) auf sich hat, erkläre ich in diesem Artikel.

Aber Vorsicht: Weniger ist oft mehr, versuche dich immer auf das Wesentliche für die Zielerreichung deines Kunden zu konzentrieren und überfrachte dein Angebot nicht.

7. Du kannst ein digitales Produkt günstiger als deine persönliche Arbeit anbieten

Ein digitales Produkt kann zunächst viel Arbeit bedeuten. Ein Kurs in einem Wochenende zu erstellen ist zwar machbar, aber frag dich bitte wirklich, ob der Kurs dann die Qualität hat, die du liefern möchtest. Wenn du aber dein Produkt erstellt hast, kannst du es an so viele Personen verkaufen, wie du erreichen kannst → herzlich willkommen skalierbares Einkommen!

Und weil du nicht bei jedem Verkauf selbst aktiv werden musst oder du z.B. in einem Gruppenprogramm die Fragen deiner Kund*innen in einem Gruppen-Call beantwortest, kannst du dein Angebot günstiger anbieten als, wenn du mit jedem Kunden einzeln arbeiten würdest. Das wiederum kann dir helfen, mehr Menschen mit deinem Angebot zu erreichen, weil du durch den günstigeren Preis die Hürde zum Kauf verringerst.

8. Der Verkauf kann komplett automatisiert und von dir unabhängig ablaufen

Ich will dir jetzt nicht vorgaukeln, dass sich ein digitales Produkt wie von selbst verkauft. Was ich hier meine ist, dass du keine Rechnungen mehr schreiben oder E-Mails mit dem Produkt selbst verschicken musst.

Zahlungsanbieter und Kursplattformen ermöglichen es dir, diese Prozesse komplett zu automatisieren und so nochmal Zeit und Nerven zu sparen. In meiner Tool-Liste für den Start ins Online-Business stelle ich dir die wichtigsten Tools vor, mit denen du dein Online-Produkt erstellst und verkaufst.

Das Marketing für dein Produkt wirst du auch noch machen müssen, aber wenn deine Website 24/7 im Internet erreichbar ist, kannst du über Goolge oder Anzeigen gefunden werden und neue Interessenten und Kunden werden auf deine Angebote aufmerksam.

Mein Fazit

Inzwischen weiß ich, dass ein komplett passives Einkommen (also ein Einkommen, für das du nichts tun musst) nicht möglich ist, da du dich nach der Erstellung des Produkts auch um die Vermarktung kümmern musst (und auch das ist Arbeit).

Ein digitales Produkt zu erstellen und zu verkaufen hilft dir verschiedene Ziele zu erreichen. Sei es orts- und zeitunabhängiges Arbeiten, ein skalierbares Einkommen oder den Wunsch zu erfüllen viel mehr Menschen als bisher, mit deinem Angebot zu helfen.

Daher bin ich überzeugt, dass ein digitales Produkt auch in deinem Angebot nicht fehlen sollte.

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Von der Projektmanagerin zur WordPress Webdesignerin

Hi, ich bin Sophia!

Als Webdesignerin erstelle ich deine professionelle und individuelle Website an einem Tag. Auch bei anderen technischen Herausforderungen, wie der Einrichtung von E-Mail-Marketing, deinem Onlinekurs oder automatisierter Terminbuchung unterstütze ich dich.

Bevor ich mich als Webdesignerin selbstständig gemacht habe, habe ich 10 Jahre als Projektmanagerin in verschiedenen Firmen von Websites über Apps bis zu Computerspielen ganz unterschiedliche digitale Produkte konzipiert, geplant und umgesetzt.