5 Gründe, warum du deinen Produkt-Launch nicht durchziehst

Du willst „eigentlich“ schon lange dein eigenes digitales Produkt entwickeln und launchen, schiebst das Projekt aber immer wieder vor dir her? Die Gründe dafür können ganz unterschiedlich sein. Hier sind 5 mögliche Gründe, bzw. Glaubensätze und warum du sie über Bord werfen darfst.

Die Idee für diesen Artikel steht schon länger auf meiner Liste. Ich schreibe ihn genau jetzt, weil ich merke, dass ich selbst gerade diese Glaubenssätze habe. Darum komme ich nicht mit meinem Angebot voran und meinen Produkt-Launch immer wieder anzweifle und verschieben möchte. Vielleicht geht es dir ja genauso und du brauchst wie ich einen kleinen virtuellen Tritt in den Hintern?

„Es gibt das perfekte Produkt für meine Kunden“

Du hast deine Wunschkund:innen definiert und möchtest ihnen jetzt das perfekte Angebot machen. Das eine Produkt, dass genau ihren Schmerzpunkt trifft und perfekt ihre aktuelle Situation löst.

Doch weißt du was? Komplett perfekt und so, dass es jedem gefällt, wirst du dein Produkt nie gestalten. Es wird immer Wunschkund:innen geben, denen du zwar helfen könntest, die aber noch nicht bereit dafür sind. Genauso gibt es genug Personen, denen du mit diesem Angebot helfen kannst und die du damit einen Schritt zu ihrem Ziel weiterbringst. Und auch für diese Kund:innen sind vielleicht nicht 100% des Angebots notwenig und hilfreich, sondern nur 80% oder 90%.

„Ich brauche die perfekte Schritt für Schritt-Anleitung für meinen Produkt-Launch“

Du suchst gerade nach dem besten oder sogar nach dem perfekten Weg dein Produkt auf den Markt zu bringen und es zu launchen?

Sorry, den gibt es nicht… Was ich in den letzten Jahren gelernt habe ist, dass es keine perfekte Strategie gibt. Oder doch, vielleicht kann man sagen: Die perfekte Strategie ist die, mit der du dich wohl fühlst und mit der du dich traust nach draußen zu gehen.

Das kann bedeuten, dass du nur ein paar Personen von deinem Produkt erzählst. Dadurch kannst du schon die ersten Verkäufe machen und herausfinden, ob dein Produkt gekauft wird. Vielleicht passt aber auch ein einzelnes Webinar zu dir oder eine kostenlose Challenge. Es gibt vermutlich tausende Möglichkeiten und Strategien. Hauptsache ist, du stehst hinter dem was du da tust. Denn wenn du das nicht tust, merken potentielle Kunden das und kaufen nicht.

„Das Produkt muss fertig sein, bevor ich es verkaufe“

Kommt gleich auch nochmal, aber direkt hier schon: Ein digitales Produkt ist niemals „fertig“. Du wirst immer Ideen haben, bei denen du es zeitlich nicht geschafft hast sie umzusetzen. Dinge, die du nicht zu deiner kompletten Zufriedenheit umgesetzt hast. Und wenn es nur Tippfehler sind, die du mit müden Augen übersehen hast.

Das ist das Tolle an digitalen Produkten und ein Grund warum ich es liebe sie zu erstellen: Du kannst sie immer weiter verbessern, auch wenn du sie schon verkauft hast. Gerade für die erste Version deine Produkts musst du den Gedanken ablegen, dass es fertig oder „perfekt“ sein soll, bevor du sie verkaufst. Denn mit dieser Version testest du erstmal den Bedarf bei deinen Kund:innen. Steck also nicht zu viel Aufwand in dein MVP (MVP: Minimum Viable Product. Was ein MVP ist erfährst du hier), bevor du damit an die Öffentlichkeit gehst. Wenn du im Online-Business Kurse oder Gruppenprogramme anbieten möchtest, kannst du mit jedem Produkt-Launch ein besseres Produkt anbieten und vom vorigen Durchgang lernen!

Du kannst sogar deinen Onlinekurs verkaufen bevor du ein einziges Video oder Workbook dafür erstellt hast und den ersten Durchgang live durchführen.

„Mein Produkt wird irgendwann fertig“

Das habe ich schon gesagt, aber weil es so wichtig ist: Das Tolle an digitalen Produkten ist, dass es nie richtig fertig wird, bzw. werden muss. Es ist nicht wie ein Buch, das du in Druck geben musst oder ein anderes physisches Produkt, bei dem du nach der Produktion nichts mehr verändern kannst. Deine digitalen Produkte dürfen sich ändern und mit der Zeit immer besser werden. Du darfst sie auch komplett über den Haufen werfen und was ganz neues machen, wenn der erste Test nicht erfolgreich war. Manchmal ändern sich die äußeren (oder deine inneren) Umstände so, dass dein Produkt nicht mehr gefragt ist.

„Die Launch-Planung muss perfekt sein und genauso aufgehen, wie ich mir das gedacht habe“

Gehörst du zu denen, die sich vor der Planung drücken, weil es ja eh nie so abläuft wie gedacht? Ja, das kenne ich auch. Darum liebe ich das agile Mindset. Ich plane soweit es geht und bloß nicht zu weit im Voraus im Detail.

Denn: Es kommt immer anders als man denkt. Und das ist ok so!

Trotzdem solltest du dir einen Plan machen, denn ohne Plan ist die Wahrscheinlichkeit sehr hoch, dass du gar nicht loslegst. Erst wenn du dein Ziel in kleine Arbeitsschritte heruntergebrochen hast, siehst du, was wirklich vor dir liegt. Dann kannst du deine Aufgaben sinnvoll priorisieren und du kannst die Produktentwicklung und den Produkt-Launch in Angriff nehmen. Dann kannst du mit kleinen Arbeitsschritten loslegen und auf dem Weg nachjustieren. Wenn du dir bei diesem Schritt Unterstützung wünschst, ist der Workshop „Von der Idee zum Projekt“ das Richtige für dich.

Kick-Ass 😉

Leg los, perfekt gibt es nicht! Starte klein, probiere dich aus und lerne daraus, um es beim nächsten mal besser zu machen!

Viel Erfolg ????

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Bevor ich mich als Webdesignerin selbstständig gemacht habe, habe ich 10 Jahre als Projektmanagerin in verschiedenen Firmen von Websites über Apps bis zu Computerspielen ganz unterschiedliche digitale Produkte konzipiert, geplant und umgesetzt.