Du planst gerade deine neue Website und fragst dich, welche und wie viele Seiten deine Website eigentlich braucht?
Sobald du es mit der Selbstständigkeit erst meinst und dich positioniert hast, kommt das Thema Website unweigerlich auf dich zu.
Denn eine professionelle und gut gestaltete Website kann dazu beitragen, Kunden zu gewinnen, Vertrauen aufzubauen und letztendlich den Umsatz zu machen, den du dir wünschst.
Mit deiner Website sprichst du deine potenziellen Kunden an und überzeugst von deinen Dienstleistungen, Angeboten und Produkten.
Hier stelle ich dir die sieben wichtigsten Seiten vor, die jede professionelle Business-Website haben sollte.
Inhalt
1. Die Startseite
Dass deine Website eine Startseite braucht, versteht sich von selbst. Denn ohne Startseite existiert sozusagen keine Website.
Die Startseite, oder Homepage, ist besonders wichtig, denn sie vermittelt den ersten Eindruck, den deine Besucher von dir und deiner Website bekommen.
Der wichtigste Abschnitt der Startseite ist das sogenannte „Above the Fold“ – also der Teil der Seite, der direkt sichtbar ist, ohne dass die Besucher scrollen müssen. Dieser Bereich sollte ein klares und prägnantes Statement darüber enthalten, was du für wen tust und welche Dienstleistungen oder Produkte du anbietest. Als Einzelunternehmer:in mit Personenmarke zeigst du hier am besten ein Bild von dir.
Die Startseite ist wie ein virtuelles Schaufenster und der Wegweiser durch dein Angebot. Du zeigst hier kurz und knackig dich und dein Angebot und damit die Besucher:innen sich in deiner Welt zurechtfinden, weist du ihnen den Weg zu mehr Informationen.
Eine gut gestaltete Startseite weckt das Interesse potenzieller Kund:innen und bringt sie dazu, sich weiter auf deiner Website umzusehen. Und sie „verprellt“ direkt diejenigen, für die du nicht die richtige Leistung anbietest.
2. Die Über-Mich-Seite
Die Über-Mich-Seite ist die zweitwichtigste Seite auf deiner Website. Sie hat oft mit die meisten Seitenaufrufe, ist aber auch die Seite, die uns oft am schwersten fällt zu schreiben und zu gestalten.
Du solltest sie trotzdem auf keinen Fall weglassen!
Denn diese Seite ist eine großartige Möglichkeit, dich vorzustellen und Interessentinnen zu einer Kontaktaufnahme zu bewegen.
Auf der Über-Mich-Seite stellst du dich vor und zeigst durch deine Erfahrung und deine Geschichte, warum du deinen Kund:innen bei ihren Problemen helfen kannst.
Durch das, was du über dich, deine Interessen und Werte schreibst, filterst du deine Besucher und stellst sicher, dass mehr Menschen auf dich zukommen, die dich sympathisch finden.
Wenn du es schaffst, dass sich Besucher mit dir identifizieren und davon überzeugt sind, dass du ihnen mit deinem Expertenwissen helfen kannst, kommen sie auch auf dich zu.
Das Ziel ist es, den Besuchern zu zeigen, wer du bist, was du tust und warum du es tust.
Hier ist auch ein Platz um relevante Ausbildungen, Zertifikate oder Fortbildungen zu zeigen und auf deine weiteren Marketingkanäle zu verweisen.
Neben guten Porträtfotos kannst du dich auf der auch mal privat zeigen, zum Beispiel, wenn du dein Hobby ausübst.
3. Deine Angebotsseite(n)
Hier stellst du vor, wie genau du deinen Kund:innen hilfst. Du kannst alle deine Dienstleistungen und Produkte präsentieren oder du fokussierst dich auf ein Angebot.
Sich nur auf ein Angebot zu konzentrieren, kann gerade zum Start in deine Selbstständigkeit sinnvoll sein, denn dann ist es für Interessierte ganz eindeutig, wie sie mit dir zusammenarbeiten können.
Es ist wichtig, Buttons mit klaren Handlungsaufforderungen einzufügen, um deine Besucher dazu zu ermutigen, deine Produkte oder Dienstleistungen zu kaufen oder mit dir Kontakt aufzunehmen. Diese Handlungsaufforderungen sollten gut sichtbar und leicht zu finden sein, damit Besucher schnell und einfach Kontakt aufnehmen oder dein Produkt kaufen können.
Wenn du über deine Angebote schreibst, fokussiere dich darauf hervorzuheben, welches Problem deine Kund:innen mit dir oder deinem Produkt lösen. Schreibe nicht über die Eigenschaften deines Produkts (wie viele Videos oder Coachingstunden es enthält), sondern welche Ergebnisse (mehr Fitness, besseres Englisch) sie erreichen können.
Beschreibe auch gerne, wie die Zusammenarbeit ablaufen wird und vor allem, was passieren muss, damit eine Zusammenarbeit stattfinden kann.
Je nachdem, ob du eine oder mehrere Dienstleistungen und Produkte hast, kannst du alle Angebote auf einer Seite darstellen oder für jedes Angebot eine einzelne Seite erstellen.
Hast du bereits mehrere Angebote und deckst verschiedene Kategorien oder Produktarten ab, bietet es sich vielleicht auch an, eine Übersichtsseite mit allen Angeboten zu gestalten und von hier aus auf die detaillierteren Angebotsseiten zu verweisen.
Um keine Textwüste zu präsentieren, bietet es sich an, auf den Angebotsseiten Bilder von dir bei der Arbeit mit Kund:innen zu zeigen oder bei digitalen Produkten mit sogenannten Produkt-Mockups zu arbeiten.
Außerdem kannst du den Text mit Infoboxen und Aufzählungslisten auflockern.
4. Die Kontaktseite
Die Gestaltung der Kontaktseite ist davon abhängig, wie du möchtest, dass potenzielle Kunden mit dir in Kontakt treten können.
Du kannst hier ganz schlicht deine E-Mail-Adresse und Telefonnummer einfügen oder mit einem Kontaktformular arbeiten.
Wenn du gerne schnell persönlich mit Interessenten sprechen möchtest, kannst du auch ein Terminbuchungstool wie TuCalendi oder Calendly nutzen und den Kalender in deine Kontaktseite einbetten.
Es ist in allen Fällen wichtig, eine klare Anleitung zum Ausfüllen des Kontaktformulars oder zur Kontaktaufnahme per E-Mail oder Telefon anzugeben, damit Besucher schnell und einfach den Weg finden, der für sie am besten geeignet ist.
Gib deinen potenziellen Kund:innen so viel Hilfestellung bei der Kontaktaufnahme wie möglich. Beschreibe, was du vor einem Gespräch von deinem Gegenüber gerne wissen möchtest und was genau nach einer Kontaktaufnahme per Formular oder der Terminbuchung passiert.
Hast du ein Geschäft, in das die Interessenten jederzeit hereinkommen können, gib eine Wegbeschreibung oder binde eine Karte ein.
Die Kontaktseite sollte unbedingt leicht zu finden sein, denn wenn jemand gerade Interesse an deinem Angebot hat, soll eine Zusammenarbeit doch nicht daran scheitern, dass deine Kontaktdaten nicht aufzufinden sind!
Zusätzlich kannst du auf der Kontaktseite auch häufig gestellte Fragen aufnehmen, um diese Fragen schon zu beantworten, bevor jemand Kontakt aufnimmt und so euer erstes Gespräch noch leichter zu führen.
5. Die 404-Seite
Es kann immer mal passieren, dass jemand einen Link anklickt oder eingibt, der auf deiner Seite nicht oder nicht mehr besteht. Das kann schon durch einen Tippfehler passieren, falls du eine Unterseite auf einen Flyer oder deine Visitenkarte druckst.
Vor allem, wenn deine Seite später länger besteht, passiert es leicht, dass du einen Link verändert und keine Weiterleitung eingerichtet hast.
Oder wenn du einen Blog betreibst und von anderen Websites auf deine Artikel verlinkt wird, kannst du nicht immer sicher gehen, dass du alle jemals erstellten Links korrekt weiterleitest.
Das ist nicht schön, aber zum Glück hilft hier die 404-Seite. Mit den meisten WordPress-Themes kannst du diese Seite individuell gestalten und einen verlorenen Besucher hier auffangen und auf die Startseite und bestehenden Inhalt weiterleiten.
6. & 7. Impressum & Datenschutzerklärung
Diese zwei Seiten sind ein absolutes Muss, wenn du deine Website rechtskonform betreiben willst.
Im Impressum wird der Betreiber der Website genannt und in der Datenschutzerklärung machst du transparent, wie die persönlichen Daten deiner Websitebesucher erfasst und verarbeitet werden.
Das ist hauptsächlich relevant, wenn du ein Kontaktformular oder Terminbuchungstool nutzt oder einen Newsletter betreiben willst. Aber schon allein durch das Bestehen der Website auf einem Webhosting-Server, werden Daten erfasst und dies muss erklärt werden.
Bei erecht24 kannst du dich informieren, welche Informationen in deinem Fall ins Impressum und in die Datenschutzerklärung müssen:
Impressum: Alle Infos zu Definition, Generator, Pflichtangaben & mehr
Fazit
Wenn du mit deiner Selbstständigkeit startest und auch online deine Produkte und Dienstleistungen anbieten willst, kommt das Thema Website früher oder später auf deine ToDo-Liste.
Eine Website kann dir helfen, dich und dein Business zu repräsentieren und Kunden von deinem Angebot zu überzeugen.
Die oben genannten 7 Seiten sind aus meiner Sicht die wichtigsten Seiten, die jede professionelle Website braucht, um Kunden zu gewinnen.
Bist du gerade dabei deine Website zu planen oder hast schon angefangen sie zu gestalten und kommst aber nicht richtig damit voran?
Dann buch dir gerne hier ein kostenloses Vorgespräch, dann schauen wir gemeinsam, was die nächsten wichtigen Schritte für deine Website sind.
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