Was ist eine Landingpage? Und wie erstellst du eine?

Stell dir vor, jemand klickt auf einen Link in deinem Newsletter, deiner Instagram-Bio oder deiner Werbeanzeige und landet auf einer Seite, die genau das zeigt, was er oder sie gerade sucht.

Ob du ein Freebie anbietest, dein neues Mini-Produkt vorstellst oder Menschen zu deinem Workshop einlädst. Du schickst Personen auf deine Website, damit sie sich anmelden oder etwas kaufen. Dabei ist es nicht hilfreich, wenn sie auf der Seite, auf der sie landen, erst mal nach deinem Angebot suchen müssen oder direkt von anderen Angeboten abgelenkt werden.

Eine Landingpage ist genau dafür da: Sie hilft dir dabei, gezielt und wirkungsvoll zu kommunizieren, und verfolgt nur ein Ziel: Besucher:innen zu einer bestimmten Handlung zu bewegen.

Und genau darum schauen wir uns in diesem Artikel an:

  • Was eine Landingpage wirklich ist (und was nicht)
  • Wie du sie inhaltlich aufbaust
  • Wie du sie technisch umsetzen kannst – auch ohne Programmierkenntnisse
  • Welche Fehler du besser vermeidest
  • Und was du tun kannst, wenn du dir Unterstützung wünschst

Bereit? Dann lass uns loslegen.

Was ist eine Landingpage – und wofür brauchst du sie wirklich?

Eine Landingpage ist eine einzelne Seite auf deiner Website, die nur einem Ziel dient: Deine Besucher:innen zu einer konkreten Handlung zu führen. Ohne Umwege und ohne Ablenkung.

Anders als die Startseite deiner Website, die oft viele Informationen auf einmal liefert, ist eine Landingpage reduziert und fokussiert. Das bedeutet zum Beispiel: sie hat kein Menü und keinen vollständigen Footer, sondern nur die nötigsten Links wie Impressum, Datenschutz oder ggf. AGB.

Warum diese Reduktion? Damit der Fokus glasklar bleibt. Denn oft sollen deine Besucher:innen hier etwas ganz Bestimmtes tun:

Wenn du auf einer Landingpage ein Produkt oder Angebot präsentierst, spricht man übrigens auch von einer Salespage – einer Verkaufsseite. Auch sie funktioniert nach dem Prinzip: eine Seite, ein Ziel.

Landingpages sind deshalb ein zentrales Werkzeug in deinem Online-Marketing. Sie helfen dir dabei, aus Website-Besuchern echte Kontakte, Kund:innen oder Käufer:innen zu machen.

Im nächsten Abschnitt schauen wir uns an, wie so eine Seite aufgebaut ist. Denn hinter einer guten Landingpage steckt mehr Strategie als du vielleicht denkst.

So ist eine Landingpage aufgebaut

Eine gute Landingpage nimmt deine Besucher:innen an die Hand und führt sie Schritt für Schritt zu der von dir gewünschten Handlung. Und dabei geht es nicht um Manipulation, sondern darum, jemanden emotional abzuholen, zu informieren und eine mögliche Lösung anzubieten.

Hier ist der typische Aufbau, der sich bewährt hat:

1. Einstieg: Das Problem auf den Punkt bringen

Du hast nur wenige Sekunden, um die Aufmerksamkeit deiner Leser:innen zu gewinnen. Starte deshalb mit einer starken Headline, die das zentrale Problem deiner Zielgruppe (emotional) anspricht.

Beispiel:
„Du willst deine E-Mail Liste mit einem Freebie aufbauen? … und das, ohne erst wochenlang zu recherchieren und dich mit der Technik rumzuärgern?“

So zeigst du direkt: Ich verstehe dich und ich habe eine Lösung für dich.

2. Wunschbild zeigen: Was wäre, wenn es leicht gehen würde?

Im zweiten Schritt malst du ein Bild davon, wie die Welt aussehen könnte, wenn das Problem gelöst wäre. Lass deine Leser:innen spüren, was möglich ist. Beschreibe möglichst konkret, was deine Zielgruppe sich wünscht.

Beispiel:
„Du willst dieses richtig gute Gefühl, weil du weißt, dass die Technik für dich arbeitet und im Hintergrund einfach läuft?

Dann bist du hier genau richtig, weil ich dir den ganzen Technik-Kram schon fix und fertig vorbereitet habe!“

Dieses Bild hilft deinen Besucher:innen, emotional einzusteigen.

3. Die Lösung: Dein Angebot ins Rampenlicht stellen

Jetzt kommt dein Angebot ins Spiel. Beschreibe klar und verständlich, was du anbietest – und wie es ihren Wunsch erfüllt. Ob Freebie oder Produkt: Der Fokus liegt auf dem Nutzen, nicht auf technischen Details.

Beispiel:
„Damit du für deinen Freebie-Funnel nicht auch alles selbst recherchieren und ausprobieren musst, habe ich dieses Technik-Bundle für dich zusammengestellt!“

4. Vertrauen aufbauen: Zeig, dass du weißt, was du tust

Menschen kaufen (oder tragen sich ein), wenn sie Vertrauen haben. Unterstütze das mit kurzen Testimonials, FAQs und eine Vorstellung von dir. Je nachdem, woher die Besucher deiner Landingpage kommen, kennen sie dich schon (z.B. Newsletter) oder nicht (z.B. Werbeanzeige) und du musst ihnen innerhalb kürzester Zeit beweisen, dass sie dir und deinem Angebot trauen können.

Beispiel:
„Mehr als 100 Solo-Selbstständige haben mit diesem Template bereits ihr Freebie erfolgreich gelauncht.“

5. Call to Action: Jetzt wird’s konkret

Am Ende braucht es eine klare, sichtbare Handlungsaufforderung – deinen Call to Action. Dieser sollte deutlich machen, was als Nächstes passiert und idealerweise mehr sagen als nur „Absenden“.

Besser:
„Ja, ich will mein Freebie endlich sichtbar machen!“
oder
„Jetzt mein Template sichern“

Wie du deine Landingpage technisch umsetzt – ohne Frust mit dem Baukasten

Jetzt weißt du, was eine Landingpage ist und was darauf gehört. Aber wie baust du deine Landingpage jetzt?

Keine Sorge: Du brauchst keine Programmierkenntnisse, um eine wirksame Seite zu erstellen. Hier zeige ich dir, wie es einfach geht – je nachdem, womit du arbeitest.

Mit Divi: Flexibilität dank Theme-Builder

Einer der Gründe, warum ich so gern mit Divi arbeite: Du kannst den sogenannten Theme-Builder nutzen. Damit lässt sich der Standard-Header für bestimmte Seiten ganz einfach abschalten – ideal für Landingpages, bei denen du keine Navigation willst.

Zusätzlich kannst du dir einen individuellen Footer definieren, der z. B. nur Impressum und Datenschutz enthält. Das Ergebnis: eine fokussierte Seite ohne Ablenkung.

Mit Elementor: Canvas-Funktion für eine leere Seite

Auch mit Elementor kannst du ganz einfach Landingpages erstellen. Dafür kannst du ganz einfach die Canvas-Vorlage benutzen. Dann werden Header und Footer komplett ausgeblendet, sodass du mit einer „leeren Leinwand“ startest.

Beachte: Wenn du z. B. deine AGB oder Datenschutzerklärung verlinken möchtest, musst du diese gezielt im Footer deiner Landingpage einbauen – denn der Standard-Footer ist ja deaktiviert.

Alternativ schaust du bei deinem Theme, das du mit Elementor kombiniert hast, ob es einen Theme-Builder gibt oder du auf andere Weise deinen Header ausblenden kannst.

Weitere Alternativen

Natürlich kannst du Landingpages auch mit anderen Page-Buildern oder Tools umsetzen – etwa mit:

  • WP Bakery oder dem Bricks Builder (WordPress)
  • Leadpages oder Systeme.io (SaaS-Plattformen)

Manche Newsletter-Tools oder Kursplattformen bieten auch eine Landingpage-Funktion an.

Meine Empfehlung ist, dass du erst mal bei den Tools schaust, die du sowieso schon benutzt, bevor du dich in ein weiteres Tool einarbeitest und eventuell auch weitere laufende Kosten dafür hast.

Ein Hinweis noch zur DSGVO: Auch wenn du Landingpages technisch einfach bauen kannst, solltest du auf Datenschutz und rechtliche Vorgaben achten und z.B. möglichst kein Tool verwenden, dessen Server nicht in der EU stehen. Und wenn du Werbeanzeigen schalten willst, achte darauf, dass du die Tracking-Pixel ordnungsgemäß mit deinem Cookie-Banner einbaust. (Ich bin keine Juristin – hol dir im Zweifel rechtlichen Rat!)

Häufige Fehler – und wie du sie vermeidest

Beim Erstellen von Landingpages passiert es schnell, dass du dich in schönen Designs oder technischen Spielereien verlierst. Hier sind ein paar typische Stolperfallen, die dir nicht passieren sollten:

❌ Zu viele Ablenkungen

Das Hauptmenü mit all deinen Angeboten, Social-Media-Icons oder ein riesiger Footer – all das kann deine Besucher:innen davon ablenken, die gewünschte Handlung auszuführen. Sie sollen genau eine Sache tun. Je klarer du den Fokus hältst, desto besser funktioniert deine Seite.

❌ Kein klarer Call to Action

„Absenden“ oder „Weiter“ ist nicht besonders einladend. Nutze stattdessen motivierende Formulierungen, die sagen, was passiert:
✔ „Jetzt mein Freebie sichern“
✔ „Ja, ich will den Guide!“

❌ Zu wenig Vertrauen

Wenn du etwas anbietest – selbst ein kostenloses Freebie –, wollen Menschen wissen, ob sie dir vertrauen können. Ein kurzer Satz über dich, ein Kundenstimmen-Zitat oder eine FAQ-Sektion wirken Wunder.

❌ Kein Nutzen erkennbar

Wenn du nur beschreibst, was du anbietest, aber nicht, warum es hilfreich ist, wird deine Landingpage nicht überzeugen. Frag dich immer: Was bringt das deiner Zielgruppe?

❌ Zu lange oder zu kurze Texte

Ein Roman schreckt ab – aber zwei Sätze reichen meistens auch nicht. Führe deine Leser:innen durch den Entscheidungsprozess, aber ohne sie zu überfordern. Denk an ein gutes Gespräch – nicht an eine Vorlesung.

Dos & Don’ts beim Landingpage-Aufbau

Eine gute Landingpage wirkt klar, einladend und durchdacht. Diese Tabelle hilft dir, den Überblick zu behalten:

DoDon’t
Verwende eine klare Headline, die das Problem deiner Zielgruppe aufgreift.Starte nicht mit allgemeinen Floskeln wie „Willkommen auf meiner Seite“.
Führe deine Leser:innen Schritt für Schritt zur Handlung.Überfordere nicht mit zu vielen Informationen auf einmal.
Nutze emotionale Bildsprache oder Visuals, die dein Angebot unterstützen.Verwende keine austauschbaren Stockbilder ohne Bezug zum Thema.
Zeige den Nutzen deines Angebots – nicht nur die Features.Verlier dich nicht in technischen Details oder Eigenschafts-Listen.
Verwende eine eindeutige Handlungsaufforderung (CTA).Lass deine Leser:innen nicht raten, was sie als Nächstes tun sollen.
Binde Vertrauenselemente ein (z. B. Kundenstimmen, Sicherheits-Hinweise).Verzichte nicht auf Social Proof – besonders bei Angeboten.
Halte das Design aufgeräumt und mobilfreundlich.Verstecke wichtige Infos oder CTAs nicht unter Scroll-Wüsten.

Wenn du diese Punkte berücksichtigst, bist du deiner wirkungsvollen Landingpage schon ein großes Stück näher.

Du willst deine Landingpage nicht allein bauen?

Du hast dein Freebie oder dein digitales Produkt fertig – aber bei der Landingpage hängst du fest? Du willst, dass sie nicht nur schön aussieht, sondern auch wirklich funktioniert?

Dann lass uns das gemeinsam angehen.

In meinem VIP-Day entwickeln wir nicht nur deine Landingpage, sondern auf Wunsch auch den kompletten Funnel für dein Freebie – inklusive Newsletter-Anbindung, E-Mail-Serie und Freebie-Auslieferung. Oder wir richten gemeinsam den Bezahlprozess für dein Mini-Produkt ein – von der Verkaufsseite über die Zahlungsabwicklung bis zur Danke-Seite.

Klingt gut?
Dann schau dir hier mein Angebot an und sichere dir deinen Termin:
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Fazit: Deine Landingpage ist mehr als nur eine Seite – sie ist eine Einladung.

Eine gute Landingpage ist kein nettes Extra. Sie ist ein zentraler Baustein deines Online-Business. Sie hilft dir, deine Angebote gezielt sichtbar zu machen, deine E-Mail-Liste aufzubauen oder Produkte zu verkaufen.

Du hast jetzt gesehen, was eine Landingpage ausmacht, wie sie aufgebaut ist und wie du sie technisch umsetzen kannst. Und du weißt, worauf du achten solltest, damit deine Seite nicht einfach hübsch ist, sondern auch funktioniert.

Ob du gerade an deinem ersten Freebie arbeitest oder ein Mini-Produkt launchen möchtest: Mit einer richtig guten Landingpage wird deine Idee sichtbar und du machst endlich Umsatz.

Und wenn du das alles nicht allein umsetzen willst: Ich bin gern an deiner Seite.

Sophia Ruppel - WordPress Webdesignerin

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